Nach zwei Jahren Pandemie und Online-Proben ist der Ulmer Chor Kontrapunkt unter Agnes Schmauder mit neuer Chorleitung und neuem Programm zurück. In dieser turbulenten, krisenreichen und verunsichernden Zeit besingt der Chor der etwas anderen Art das gesellschaftliche Mit- und Gegeneinander in Deutschland und der Welt aus verschiedenen Perspektiven und lenkt den Blick zurück auf einen zentralen Wert, der seine Bedeutung nie verlor und doch gerade jetzt wieder an Aktualität gewinnt: die Solidarität!
Seit über 40 Jahren verbindet der politische Chor – bestehend aus etwa 30 Sängerinnen und Sängern unterschiedlichsten Alters – gesellschaftliches Engagement mit der Lust am Singen und widmet sich in seinen basis-demokratisch erarbeiteten Programmen Entwicklungen und Umbrüchen, die in Gesellschaft und Politik zu beobachten sind. Dabei nimmt er sein Publikum mit auf eine Reise durch die verschiedensten Genres und Zeiten. Die Lieder sind deutsch und international, unterhaltend und kritisch, traditionell und modern, harmonisch und schräg, mit Instrumentalbegleitung und a cappella, politisch und ironisch – und sie alle haben eine Botschaft.
Mit „Sound of Solidarität“ besingt der Chor Kontrapunkt die Notwendigkeit, gerade in Zeiten, in denen wir uns als zerbrechlich und bedroht empfinden, aufeinander Rücksicht zu nehmen und für Schwächere einzustehen. Vom traditionellen Arbeiterlied über Wolf Biermann und Konstantin Wecker bis hin zu Sting, von Deutsch über Englisch und Portugiesisch bis hin zu Schwedisch und Swahili – dieses abwechslungsreiche Programm berührt zum Weinen und Lachen und soll vor allem eines: ermutigen!